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Allgemein
Endlich – Fließendes Wasser und Elektrizität!
Anfang Februar hatte Edeltrud Pinger, die 2. Vorsitzende des Freundeskreises Neuwied-
Matara, wieder einige der im letzten Jahr aufgenommenen Patenkinder besucht. Diese Besuche sollen Einblick geben in die Lebensverhältnisse der Familien, deren Kinder meistens von der Schule vorgeschlagen werden. Sich mit eigenen Augen davon zu überzeugen und in Gesprächen, die dankenswerterweise vom Englischlehrer übersetzt werden, herauszufinden, wo und wie sich die Hilfsbedürftigkeit äußert, das hat sich dieses Patenprogramm zur Aufgabe gemacht. Nur so können mit gutem Gewissen Paten in Deutschland geworben und gefunden werden. Und glücklicherweise gibt es mittlerweile 24 Paten, die jeweils ein Kind – in drei Fällen inklusive Geschwisterkinder – unterstützen.
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In ehrwürdigem Gedenken
Der Freundeskreis Neuwied-Matara e. V. drückt
sein aufrichtiges Beileid aus zum Tod der Mutter des leitenden Mönchs der Manthinda Temple School, Nayaka Thero Venerable Getamanne Dhamma Kirththi. Auf dem Gelände dieser Tempelschule befindet sich auch das Anura College, das wir seit etlichen Jahren unterstützen und wo wir in Zusammenarbeit und Absprache mit dem Obermönch unsere Projekte gestalten.
Seine Mutter erreichte das ehrwürdige Alter von 102 Jahren. Die Schulgemeinschaft, Mönche, Lehrer und Schüler, waren in die Vorbereitungen und den Ablauf der Beisetzung, die am 24. März nach buddhistischem Ritus
stattfand, eingebunden. Der Glaube an die Wiedergeburt in ein neues Leben, dessen Qualität von der Lebensführung im vergangenen Dasein abhängt, ist ein elementares Kernstück im Buddhismus.
Wir gedenken der Dame mit Hochachtung.
Eröffnung der „fürstlichen“ Vorschule am Anura College
Im Januar 2016, zu Beginn des neuen Schuljahres in Sri Lanka, wurden am Anura College – eine Schule, die der Freundeskreis seit vielen Jahren wegen ihres wirtschaftlich äußerst prekären Einzugsgebiets unterstützt – fünfzehn Vorschulkinder aufgenommen, die auf den Primarbereich (Grundschule) vorbereitet werden und auch im Anschluss daran das College besuchen können. Seit nunmehr elf Jahren ist der Verein, der sich 2005 zur Unterstützung tsunamigeschädigter Schülerinnen und Schüler in Sri Lanka gegründet hatte, vor Ort tätig und setzt auf Nachhaltigkeit im Bildungsbereich, auch wenn die Folgen der Naturkatastrophe gemildert sind und nicht mehr im Vordergrund stehen. Doch die wirtschaftliche Unterstützung äußerst bedürftiger Familien mit dem Ziel, ihren Kindern eine Schulbildung zu ermöglichen, die Zukunftsperspektiven eröffnet, das ist der Schwerpunkt der Freundeskreisarbeit der letzten Jahre.
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Präsident Bernd Mertgen trifft deutschen Botschafter in Colombo
Bernd Mertgen, der 1. Vorsitzende unseres Freundeskreises Neuwied-Matara e. V., traf während seines sechswöchigen Aufenthalts in Sri Lanka den deutschen Botschafter, Herrn Dr. Jürgen Morhard (links). Herr Mertgen informierte den Botschafter über die Arbeit und spezielle Projekte des Vereins, wie z. B. über den Bau je eines großen Internats am Rahula (2006) und am Sujatha College (2008), über die Errichtung von Schulteilgebäuden und Fachräumen und deren Ausstattung mit entsprechenden Lehrmaterialien über all die Jahre von 2005 bis heute. Herr Dr. Morhard erfuhr, dass der Freundeskreis sich besonders für Waisen, Halbwaisen und wirtschaftlich schwache Familien einsetzt und Schulkinder durch Patenschaften regelmäßig unterstützt, um die Ausbildung zu erleichtern und bessere Zukunftsperspektiven zu sichern.
Der Botschafter zeigte ehrliches Interesse und dankte Herrn Mertgen für die Arbeit seines Freundeskreises, dessen Mitgliedern und Spendern für die wertvolle Hilfe. Vielleicht ergibt sich bald eine Gelegenheit für Dr. Morhard, den Süden der Insel und die Stadt Matara zu besuchen, um dort in den verschiedenen Schulprojekten auch deutsche Helfer bei der Arbeit zu treffen. Herzlich willkommen, Herr Dr. Morhard!
Endspurt: Kampf um sauberes Wasser – Freude an der neuen TT-Platte
Zwei Tage bleiben noch, um alles zu erledigen, was noch ansteht. Vor allem wollte ich noch einige der neuen Patenkinder zu Hause besuchen. Der Englischlehrer Wasantha hat die Erlaubnis, mich zu begleiten, denn ohne seine Übersetzungshilfe wäre ich doch auf verlorenem Posten. Ein Schreibtisch muss noch gekauft werden für ein Patenkind, ein paar Vorhänge für Bibliothek und das Erdgeschoss darunter, um Wind und Staub draußen zu lassen. Die Tischtennisplatte, gesponsert durch Spenden anlässlich des Geburtstags unseres Mitglieds Martin Klein, ist geliefert worden, muss aufgestellt und „ausprobiert“ werden.
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Besuch der Jamburegoda Schule
Die zentrale Arbeit läuft nach wie vor am Anura College und an der Rohana-Behinderten-Schule, aber es ergeben sich auch manchmal Gelegenheiten, sich andere Schulen anzusehen. Die Hoffnung, dass wir auch dort helfen, muss immer wieder getrübt werden, da wir erstens keine überbordenden Mittel haben und zweitens uns einfach nicht „verzetteln“ können.
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Patenkinder und Eltern zeigen Freude und Dankbarkeit
Am Dienstag fand das heiß ersehnte Patenkinder- und elterntreffen statt. 12 Uhr war angesagt, aber die ersten standen schon um 10 auf der Matte, weil sich vielleicht ein Transport
ergeben hatte, weil vielleicht eine falsche Auskunft gegeben worden war, weil man in jedem Fall früh genug da sein wollte…., wie auch immer. Alexandra musste somit unterrichtstechnisch wieder in die Bresche springen, und so konnte ich mich mit dem Englischlehrer, Herrn Wasantha, schon mal um eine Gruppe kümmern. Der große Hauswirtschaftsraum war frei (- die Lehrerin Mrs. Tekla hatte Außentermine -) und so hatten wir schön Platz und die Möglichkeit, erste Gespräche abzuwickeln. Ich hatte mir so viel aufgeschrieben, Fragen zu bestimmten Umständen, der Situation in einzelnen Familien und vieles, was nicht im Plenum diskutiert werden sollte.
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Rohana macht es vor: Es geht richtig sauber und ordentlich!
Unsere Verstärkung aus Schwerin übernimmt die Fortsetzung im Deutsch/Geographie-Unterricht. Der Globus ist wirklich Gold wert. Wie soll man sonst z. B. Länder wie Österreich finden? Da alle Länder auf diesem kleinen Demo-Erdball unterschiedliche Farben haben, kann man sofort gut erkennten, dass die Flächen von Österreich und Sri Lanka ganz ähnlich groß sind. Jetzt kann man lernen zu sagen,
wohin man vielleicht reisen möchte und welche Sprache dort gesprochen wird. „Ich möchte nach Deutschland reisen. Ich muss Deutsch lernen.“ Das ist das Muster, nachdem jetzt viele Sätze mit anderen Ländern und Sprachen gebildet werden, und so darf auch ein wenig geträumt werde. Es ist nicht gerade wahrscheinlich, dass viele diese Schüler solche Reisen unternehmen können, doch wer weiß, was sich da noch tut.
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Deutschunterricht, Vorschule und neue Patenkinder
Natürlich gibt es neue Informationen, interessante Vorkommnisse, von denen zu berichten ist, aber das Problem in den letzten drei Tagen ist die Internetverbindung. Immer wieder wird sie hier im Hotel unterbrochen, und da ist einfach nichts zu machen. Also muss ich auf einen guten Moment warten, wenn die Sterne – oder was sonst so in den Sphären dafür verantwortlich ist – günstig stehen und der Kontakt hergestellt ist.
Am Dienstag habe ich mit dem Unterricht begonnen, und die große Lerngruppe aus den Klassen 8 und 9, die ich schon im letzten September phasenweise unterrichtet habe (weil ich mit drei Gruppen abwechselnd arbeitete), tauchte in der neuen Bibliothek auf, die ich auch gut als Klassenraum nutzen kann. Ab heute ist diese Gruppe nochmal aufgeteilt, und ich unterrichte je eine Hälfte mit dem gleichen Stoff hintereinander. So sind nicht zu viel Schüler aus ihrem regulären Unterricht weg, und mit weniger Schülern lässt sich mehr umsetzten, und alle kommen häufiger zu Wort.
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Der Tag vor dem großen Fest
Fangen wir doch mal an, ein paar Freunde zu treffen, damit wir das in den noch 2 ½ Wochen über die Bühne bekommen. Rukmani, eine Bankangestellte, die uns schon von Anfang an in der BOC (Bank of Ceylon) mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat und jetzt auch durch ihre ‚connections‘ bei den Vorbereitungen für die Patengeldertransfers mitgeholfen hat, kommt zum Abendessen zu mir ins Hotel…und bringt gleich Schwester, Schwager und kleine Nichte mit.
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