Archiv: Allgemein

Spenden leisten große Hilfe ….an ganz unterschiedlichen Stellen

Manche Einzelaktionen sind es in hohem Maße wert, dass man sie hier erwähnt und darüber berichtet. Aber auch die Entwicklung von länger angelegten Projekten sollen nicht aus dem Blickwinkel geraten und ihre Auswirkungen hier ab und zu beschrieben werden. Hier kommen drei Maßnahmen zur Geltung, die für die Betroffenen eine große Unterstützung bedeuten und zukunftsweisend sind.

So wurde über die Anschaffung des neuen Musikinstruments am Anura College vor einigen Wochen schon berichtet. Es leistet gute Dienste im Musikunterricht, kommt jetzt regelmäßig zum Einsatz und ist ein wichtiges didaktisches Mittel. Die neue Sarpinawa ist für Lehrer und Schüler ein großer Gewinn, und so will man sich durch dieses Foto bei allen Spendern herzlich bedanken. (mehr …)

Antrittsbesuch bei Oberbürgermeister Jan Einig

Er ist ja schon seit etlichen Monaten im Amt, und der Freundeskreis Neuwied-Matara e. V. ist auch nicht der erste Verein, der beim neuen OB anklopft. Die beiden Vorsitzenden, Bernd Mertgen und Edeltrud Pinger, hatten ihm im alten Jahr Zeit zum Eintauchen in die anspruchsvolle Arbeit in der Stadtverwaltung gegeben und erst zum Jahresbeginn 2018 „angeklopft“ – gleichzeitig mit einer Einladung zur Jahreshauptversammlung, die im Januar stattfand. Tatsächlich fand Herr Einig die Zeit, daran teilzunehmen, wofür wir uns hier nochmals herzlich bedanken. Mit den Eindrücken von dieser Veranstaltung, die – wie er uns heute sagte – sehr nachdrücklich die umfassende, engagierte Arbeit des Freundeskreises verdeutlichte, fiel es ihm wohl auch leicht, uns eine Einladung in sein Büro zu übermitteln, der wir heute nachmittag nachkommen konnten und dabei mehr als eine Stunde seiner kostbaren Zeit für ein Gespräch über unsere Arbeit und weitere Pläne nutzen durften. (mehr …)

Korrespondenz mit deutschen Paten wird gut gefördert

In regelmäßigen Abständen treffen sich die Patenkinder am Anura College mit ihrer Lehrerin, Mrs. Isha, um gemeinsam Briefe in Englisch nach Deutschland zu schreiben. Die Älteren sind schon ziemlich fit in Englisch, und bei den Jüngeren wird angeleitet und geholfen. Es steht auch das Angebot, in Singhalesisch zu schreiben, denn der Vorstand des Freundeskreises Neuwied-Matara e. V. hat ja immerhin zwei Mitglieder, die aus Sri Lanka stammen und solche Briefe ganz einfach übersetzen können. Unser Geschäftsführer, Sagara Abegunewardene, und unsere Beisitzerin Vindya Schmalz sind prädestiniert, diese Aufgaben zu erfüllen und sie tun es gerne.

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Es tönen die Lieder….Musikalische Unterstützung durch die neue „Sarpinawa“

Schon im letzten Jahr hatte die Musiklehrerin, Mrs. Chintha, um ein neues Instrument für den Musikunterricht gebeten, da  das alte immer mehr „den Geist aufgab“. Das wie ein Harmonium anmutende Gerät wird nur mit der rechten Hand gespielt, denn mit der linken wird eine Art Blasebalg aktiviert. Abweichend von der traditionellen singhalesischen Musik kann dieses Instrument helfen, Noten zu lernen, westliche Melodien aufzunehmen und einen besseren Einblick in klassische, aber auch moderne westliche Musikelemente zu erhalten. Lehrer, die dafür ausgebildet sind, können sich „teacher of Western music“ nennen. (mehr …)

Ausstellung der ersten selbst geschnitzten Masken an der Rohana Special School

Das Ergebnis der ersten vier Monate kann sich sehen lassen.  Der Masken-Holzschnitz-Kurs für gehörlose Schüler an der Rohana Special School hat richtig Fahrt aufgenommen und führte zur ersten Ausstellung, die am 20. Februar stattfand.Diese Maßnahme, vom Freundeskreis Neuwied-Matara e. V auf den Weg gebracht, gesponsert vom Lions Club Maria Laach und dem Ministerium des Innern-Rheinland Pfalz, ist eine fantastische Möglichkeit, taubstummen und gehörgeschädigten Jugendlichen an dieser Schule eine Perspektive für die Zukunft zu eröffnen, die mit einer solchen Behinderung ohnehin – und vor allem in Sri Lanka – keine leichte sein wird.

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Neues von der Manthinda-Tempel-Schule (mit Video)

Heute ist mal wieder Zeit, von einer Aktivität an der Manthinda Tempel Schule zu berichten. Die Jungenschule befindet sich auf dem gleichen Gelände wie das Anura College, wo wir unsere meisten Patenkinder betreuen. Der große Musik- und Tanzsaal, den der Freundeskreis Neuwied-Matara e.V. vor knapp fünf Jahren neben etlichen anderen Gebäuden gebaut und der Schulgemeinschaft zur Verfügung gestellt hat, wird sowohl von den Mädchen des Anura College intensiv genutzt als auch von den begabten Tänzern der Manthinda Schule. Musik und Tanz sind ein wichtiger Teil der Tradition – und das gilt für Mädchen und Jungen in gleicher Weise. Natürlich spielen auch fast alle Jungen Kricket, aber die ausdrucksstarken Bewegungen der überlieferten Tänze liegen vielen im Blut, und so gehört dieses Schulfach unbedingt zum Fächerkanon des Lehrplans. (mehr …)

Beeindruckende Mitgliederversammlung des Freundeskreises Neuwied-Matara

Am Samstag, 20. Januar 2018, hatten sich Vorstand und zahlreiche Mitglieder, dazu die Schirmherrin I. D. Fürstin Sophie Charlotte zu Wied und auch der neue Oberbürgermeister von Neuwied, Jan Einig, im Weinhaus Adams versammelt, um zu erfahren, was im Jahr 2017 alles bewegt werden konnte, wer nach Sri Lanka reiste und was vor Ort bewegt werden konnte, was an Spendenaktionen lief und wieviele sich daran und in welchem Ausmaß beteiligten, wie der Kassenbericht aussieht und um ihre Stimme bei der anstehenden Neuwahl abzugeben. (mehr …)

Nach Deutschlandbesuch gibt es Aufgaben in Sri Lanka

Unser lieber Gast aus Sri Lanka ist wieder zurück auf ihrer Insel und hilft uns von dort aus jetzt in unseren Projekten. Natürlich setzen wir alles daran, dass sie bald hier in Deutschland einen Arbeitsvertrag bekommt. Sie lernt weiter Deutsch am Goethe-Institut in Galle, und parallel dazu versuchen wir hier im Neuwieder Raum einen Fuß in die Tür eines Unternehmens zu bekommen, der ihr mit Blick auf ihr Abitur und ihren Abschluss eines IT-Studiums, einiger Praktika und jede Menge Können, Pfiffigkeit und Ehrgeiz einen Arbeitsvertrag anbietet, zumindest befristet,….und daraus könnte sich ja noch mehr entwickeln!

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Lions Hilfe Maria Laach eröffnet Perspektiven für gehörlose Jungs

Das war doch mal eine wunderschöne nachweihnachtliche Überraschung: die Lionshilfe Maria Laach in Person ihres Präsidenten Horst Göbel und dem Vorstandsmitglied Dr. Georg Bernhard überreichten Edeltrud Pinger, 2. Vorsitzende des Freundeskreises Neuwied Matara e. V., heute vor dem Engerser Schloss einen großzügigen Scheck. Auch ihr Patenkind Ridmi aus Matara war dabei und konnte erleben, wie gezielte Hilfe funktioniert. Mit dem Geld wird ein Berufsförderungsprogramm an der Rohana Special School gefördert, das schon im September begann und in dem gehörlosen Jungen ein Jahr lang Unterricht im Masken-Schnitzen erteilt wird, ein traditionelles und immer noch sehr gefragtes Handwerk auf der Insel im Indischen Ozean. Dreimal die Woche kommt ein Profi in die Schule und unterrichtet die Jungen, die es durch ihr Handicap eh schwer genug haben werden. Durch diese Ausbildung erlernen sie ein gefragtes Handwerk, das ihnen eine wirtschaftliche Perspektive eröffnet. Wer durchhält und sich nach drei Ausstellungen (Januar, Mai, August 2018) bewährt, bekommt am Ende des Ausbildungsjahres ein Zertifikat und einen entsprechenden Handwerkskoffer. Zukunftschancen mal ganz real in Reichweite gestellt. Herzlichen Dank! – Bohome stuuti!

13 Jahre danach – Erinnerungen an den Tag der Katastrophe

Zweiter Weihnachtstag in Deutschland – 13. Jahrestag des schrecklichen Tsunamis in Sri Lanka und an vielen weiteren Orten rund um den Indischen Ozean.

Da kommen bei unserem Gast doch sehr traurige Erinnerungen hoch, und wir versuchen über den Besuch in einem buddhistischen Zentrum in Wassenach und den Besuch der Herz-Jesu-Kirche in Koblenz den Gefühlen ein kleines Ventil zu verschaffen.

Das gelingt, und auch wenn das Zentrum heute geschlossen war, so konnte doch das Flair der Umgebung und die schöne Buddha-Statue im Vorgarten des Zentrums Raum für Gedenken und Einkehr bieten.

Der Gedanke an den Verlust des Vaters durch diese Katastrophe wirkt heute besonders nach. Zurück geht es über Koblenz, wo die Herz-Jesu-Kirche wunderschön und weihnachtlich geschmückt ist, die Krippenlandschaft mit Hirten, Schafen, Engeln und der Heiligen Familie die biblische Geschichte veranschaulicht und wir ein paar Kerzen im Andenken an unsere Lieben entzünden.