Patenbesuch aus Deutschland – für Malki eine tolle Überraschung!
Auch in den singhalesischen Neujahrsferien ist was los. Zum ersten Mal trifft Familie Feltens ihre Patentochter Malki samt Mutter und kleinem Bruder. Große Aufregung auf beiden Seiten, und dann Erleichterung und Freude. Trotz der freien Tage konnten unsere singhalesischen Verbindungslehrer, Herr Wasantha und Frau Isha, das Treffen arrangieren, die Schule zeigen, den Obermönch treffen und viel miteinander kommunizieren.
Als nützliche und hilfsbereite Botschafter fungierten unser Vorstandsmitglied Vindya und ihr Mann Thomas, die ihre kurze Reise unterbrachen und natürlich auch einen Abstecher nach Matara machten. Dazu gesellte sich noch das Patenkind der zweiten Vorsitzenden, Ridmi Hansani, die nach ihrem dreimonatigen Aufenthalt bei ihrer Patenfamilie in Deutschland vom letzten Oktober bis Januar besonders froh ist, wieder Gäste aus Deutschland zu treffen und ihre deutschen Sprachkenntnisse zu testen, die sie seit Januar am Goethe-Institut in Colombo erwirbt. Sie fiebert schon der nächsten Reise entgegen, die sie wahrnehmen kann, wenn sie mit ihrer Patin Ende Juli wieder nach Deutschland kommt, wo ein dreimonatiger Praktikumsvertrag auf sie wartet, der hoffentlich verlängert wird oder – und das ist die größte Hoffnung – in einem Arbeitsvertrag endet.
Malki hatte schon Fotos von ihren Pateneltern bekommen, doch jetzt waren sie leibhaftig da. Nach traditioneller Sitte wurden die Besucher mit Betel-Blättern begrüßt und mit dem Kniefall, wie er für die Eltern, aber auch für Respektspersonen oder einfach wie hier, aus großer Dankbarkeit gegenüber den Paten, üblich ist. Natürlich gab es auch ein paar Geschenke aus Deutschland, und mit Hilfe der freundlichen Übersetzer, den Englischlehrern Wasantha und Isha, Vindya und Ridmi, konnte man sich auch sprachlich austauschen.
Sogar ein Empfang beim Obermönch stand an, denn der „Chef“ war natürlich anwesend und begrüßte die Gäste aus Deutschland, ob mit deutschem oder singhalesischem Stammbaum. Eine kleine Führung über das Schulgelände und Besuch der vom Freundeskreis erbauten Räume und Trakte gab es natürlich auch, obwohl die Atmosphäre während der regulären Schulzeit gewiss noch lebhafter gewesen wäre, hätten sich hunderte Schüler und Schülerinnen auf dem Gelände aufgehalten.
Jedenfalls war es eine tolle Erfahrung für die deutschen Paten – und Malki kann sich glücklich schätzen, eines der wenigen Patenkinder zu sein, die ihre deutschen Paten wirklich persönlich kennenlernen können. Das schweißt noch enger zusammen und ist ein Riesenansporn, die Hilfe zu nutzen und mit viel Ehrgeiz und Fleiß an der Zukunft zu basteln. Dazu wünschen wir viel Glück und Erfolg!