Viel Arbeit – und viel Freude vor allem für die Patenkinder

Der 1. Vorsitzende des Freundeskreises Neuwied-Matara e. V. befindet sich schon seit Ende Januar in Sri Lanka, wo er viele Anlaufstellen hat, denn diese Insel ist seit vielen Jahrzehnten sein Reiseziel, also schon lange vor dem Tsunami 2004. Aber es prädestiniert ihn natürlich, denn er hat viele, viele Teile der Insel bereist und hält sich natürlich vor allem gerne in Matara auf, wo der Freundeskreis seit mehr als 14 Jahren seine Projekte betreut und es einfach gut ist, wenn ab und zu jemand an Ort und Stelle nach dem Rechten sieht.
Etliche neue Patenkinder sind im letzten und auch schon in diesem noch jungen Jahr dazugekommen. Glücklicherweise konnten in Neuwied und Umgebung wieder Paten gefunden werden, die wissen, dass eine Patenschaft auch eine ganze Zeit lang dauern muss, damit nachhaltige Hilfe gewährleistet werden und die Chancen auf eine gute Schulbildung erhöht werden können.
Ganz alleine ist Herr Mertgen nicht. Er trifft auch einen langjährige Freund und unser Freundeskreismitglied, Herrn Harald Hochgräfe, der Sri Lanka ebenfalls heiß und innig liebt, das zu seiner zweiten Heimat geworden ist. Fast die Hälfte des Jahres verbringt er dort, immer im Wechsel mit Aufenthalten in Deutschland. Er begleitet Herrn Mertgen bei seinem Besuch des Anura College, besucht mit ihm die Baustellen, singt für die Anura Schüler ein deutsches Lied und unterstützt bei Planungen zur Verbesserung in der Schule selbst.
Ein Computer-Labor konnte eingerichtet werden durch die Hilfe des Gatten einer Lehrerin, der gebrauchte – aber noch funktionsfähige – PCs zur Verfügung stellen konnte. So können vielleicht einige der Patenkinder, deren deutsche Pateneltern natürlich alle eine Emailadresse haben, lernen, auf diesem Wege mit ihnen zu kommunizieren. Fortschritt auch in diesen kleinen Dingen!
Ein paar Briefe und Geschenke hat der Präsident im Gepäck und übergibt diese gerne an die glücklichen Empfänger. Großen Dank an die Lehrer Frau Isha, Herrn Wasantha und Frau Tekla, die die deutschen Besucher freundlich empfangen und bewirten. Auch Gespräche mit dem Obermönch werden geführt, der immer seine Wunschliste im Blick hat, die das Vorankommen und die bauliche und pädagogische Verbesserung seiner Schule beinhaltet. Alles wird notiert und diskutiert, und nach seiner Rückkehr nach Deutschland wird der Präsident im Vorstand die neuen Pläne wohlwollend vortragen und diskutieren. Die Hilfe wird fortgesetzt.