Die Arbeit geht weiter – auch im Sinne von Sagara

Auch nach dem Tod unseres geschätzten Geschäftsführers Sagara warten viele Aufgaben auf den Freundeskreis, und wir führen sie so gut es geht aus. Er hätte es so gewollt, und er ist bei all diesen Aktionen irgendwie bei uns. Bei der Entscheidung, in einigen sozialen Härtefällen eine gute Lebensgrundlage zu schaffen, war er noch beteiligt und hätte sich über die Fertigstellung des Hauses für das Waisen-Geschwisterpaar gefreut. In ziemlich kurzer Zeit konnte das Haus errichtet werden, und jetzt wird es nicht mehr lange dauern, bis es bewohnt und genutzt werden kann.
Die Bauarbeiten gestalteten sich nicht gerade einfach. Da der Ort für schweres Gerät nicht zugänglich war, musste in mühevoller Handarbeit die Bodenfläche eingeebnet werden. Noch vorhandenes altes Mauerwerk konnte eingearbeitet werden, Fenster- und Türstürze fixiert und alles zu einem schönen, großen Haus hochgezogen werden. Ein einfaches, aber solides Dach bildete den Abschluss. Jetzt ist der Innenausbau in Arbeit, und man kann sehen, was es werden soll: ein sicheres Bauwerk, das den jungen Erwachsenen ein trautes Heim werden soll.
95 % sind fertiggestellt, und unser Koordinator Ruwan (Bruder von Sagara) hilft uns enorm, indem er die Elektroarbeiten übernommen hat. Wenn unser Präsident Ende Januar nach Matara reist, wird bestimmt die Einweihung stattfinden können.
Weiteren Patenkindern konnte geholfen werden, indem sie z. B. einen Schreibtisch von ihren Paten erhielten. Dazu noch einen Stuhl, in einem anderen Fall ein Schrank. Oft fehlen diese einfachen Möbelstücke und machen das Leben dann ein bisschen leichter, wenn man sie hat und nutzen kann. Auch der Wunsch nach einem eigenen Wörterbuch (Singhalesisch – Englisch) konnte erfüllt werden und ist für die Schülerin Risindi wie ein einzigartiges, kostbares Geschenk.
Gerade wird auch ein Computerraum am Anura College auf Vordermann gebracht, gesponserte PCs eingerichtet, Drucker repariert, und von Spenden des Freundeskreises können auch ein paar Möbel angeschafft werden.
Unsere Arbeit geht weiter und sie ist – wie vieles andere auf der Welt – bitter notwendig. An dieser Stelle hier passiert Wichtiges und Sinnvolles, macht das Leben zumindest für einige leichter und eröffnet neue Chancen. Wer uns unterstützen und mithelfen will – nur zu! Bohome istuti! = Vielen Dank!