Ein zweites oder vielleicht auch drittes Zimmer zum einzig Vorhandenen

Auch über 10.000 km hinweg kann unser Freundeskreis durch tatkräftige Unterstützung der  koordinierenden Partner in Matara neue Projekte in Angriff nehmen, planen, Kostenvoranschläge prüfen, Geld überweisen und die Arbeit starten (lassen).Im Moment ist Kushan der Glückliche, eines der Patenkinder, die wir zu Beginn dieses Jahres aufgenommen haben. Das wurde möglich, weil unser Pate, Josef Busch aus Neuwied-Engers, während der Weihnachtsfeier 2019 in seinem Seniorenclub geworben und gesammelt hatte, um neben seinem eigenen Patenkind noch ein weiteres zu unterstützen. Auch wenn es dieses Jahr coronabedingt keine Weihnachtsfeier geben kann, um die Patenschaft für 2021 zu sichern, wird es ab Januar 2021 auch wieder eine Lösung geben. (Vielleicht erreichen uns ja noch ein paar Spenden: Freundeskreis Neuwied-Matara, IBAN:DE 58 57450120 00 3004 1800)

 

Kushan wohnt mit zwei Geschwistern und den Eltern in einem Raum. Kochen, Essen, Schlafen, Arbeiten, Spielen, Hausaufgaben machen,….muss sich hier abspielen, wenn es draußen nicht geht. Daher fragten die Eltern bescheiden an, ob vielleicht ein Zimmer angebaut werden könnte.

 

Das sollte doch möglich sein, vor allem wenn der Vater und Freunde tatkräftig mit anpacken wollen und lediglich Kosten für das Baumaterial für Wände und ein solides Dach anfallen.

 

Sofort nach der Zusage aus Deutschland konnte die Arbeit starten. An die längere Wand des kleinen Hauses könnte das neue Zimmer angegliedert werden, und wenn man es geschickt macht, würden sogar zwei kleine Räume entstehen können.

 

Also, vermessen, Orientierungshilfen ziehen, abstecken, erste Baumaterialien wie Sand, Draht und Schotter anliefern lassen und nicht vergessen: bei der feierlichen Grundsteinlegung mit Öllampe und Blumen zu Ehren Buddhas und Bewirtung der teilnehmenden Gäste für ein gutes Gelingen beten und den großzügigen Spendern in Neuwied und Umgebung danken und alle guten Wünsche auf sie projizieren.

 

Die Zementsäcke müssen zunächst auch noch in dem einen einzigen Zimmer gelagert werden, denn nass werden dürfen sie nicht. Aber das wird gerne in Kauf genommen, wird es doch bald mehr Platz geben. Frau Isha übergibt noch etwas Kostgeld an die Hausherrin, damit sie den Arbeitern und Helfern auch mit ein paar stärkenden Mahlzeiten für ihr Schaffen danken kann und sie bei Kräften hält.

 

Alle helfen mit und sind mit großem Eifer dabei. Ganz großen Dank an Frau Isha, die immer bereit ist, schnell und effizient die richtigen Schritte zu unternehmen, uns auf dem Laufenden zu halten und die Arbeit voranzubringen,….und dabei auch noch aussagekräftige Fotos schickt. Nicht alles ganz einfach in Zeiten von Corona, aber mit Vorsicht und gutem Willen lässt sich auch manches bewältigen, was man nicht für möglich gehalten hätte. Bohome stuuti!